Konkrete Kinderrechte, Flüchtlingsgeschichten, Erzählungen aus der Bibel oder Vorstellungen junger Menschen für ihre Schule, das Haus ihrer Träume oder ihre Zukunftstadt, das alles kann man mit Minecraft oder der freien Alternative Minetest als Film sichtbar machen und erzählen. Und ganz im Sinne des Storytellings geht es dabei nicht darum, ausschließlich Fakten zu präsentieren, sondern über Anknüpfungen an bekannte Motive und Narrationen und über Gefühle ein emotionales Angebot zu machen. Filme aus Games knüpfen darüber hinaus an die Lebenswelt der Spielenden an. Die Spielende werden in der Erstellung einer Story in ihrem Game zu Produzenten in ihrer Konsumwelt, oft Prosumer oder Prosumenten genannt (vgl. Wikipedia).
Die Umsetzung beinhaltet im besten Fall eine längere inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema, genügend Zeit zur Erstellung eines Drehbuchs und dem Bau der Kulissen in den Spielewelten. Der Filmdreh steht dann am Ende einer Phase von Reflektionen und Überlegungen, was die Teilnehmenden inhaltlich weitergeben wollen und mit welcher Aussage, sie potenzielle Zuschauer:innen emotional am besten erreichen. Es ist aber genauso möglich, bereits bestehende Kulissen, z.B. auf dem Minetestbildungsserver zu nutzen und in einem kurzen Workshop einen kurzen Film zu erstellen.
Zum Filmen kann man einen Screencaster verwenden. In Windows öffnet man den mit „Windows + G“. Ein:e Spieler:in wird zur Kamera, von der aus das Video aufgenommen wird. Beim Präsenzworkhsop wird ein Raummikro angeschlossen und die Spielenden, die auch Text haben, setzen sich an die Rechner, die möglichst nah am Mikro sind. Online geht das mit jeder Videokonferenzsoftware, in dem einfach das Bild des geteilten Bildschirms und der Ton der Konferenzssoftware aufgenommen wird.
Im Folgenden finden sich über 70 unterschiedliche Filme, die in solchen oder ähnlichen Kontexten entstanden sind:
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Im Minecraft-Wettbewerb „Die faire Stadt der Zukunft“ haben Jugendliche ihre Vorstellungen eines zukunftsfähigen Lebens vorgestellt, in dem sie unterschiedliche Aspekte vom Arbeiten über Kultur und Bildung bis zu ökologischen Überlegungen zeigen.
Konfirmandinnen und Konfirmanden haben 2016 ihre Sorge um Menschen, die aus Syrien nach Deutschland geflohen sind, in folgendem Film umgesetzt:
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Kinderrechte in einer globalen Welt war das Thema unserer Minecraft-Camps 2018.
Im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2016*17 „Meere und Ozeane“ entstanden diese Ideen zum Leben um, in und mit dem Meer. Sie wurden vom JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis und der Jungen Akademie/Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt organisiert bzw. unterstützt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
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Dieser Beitrag entstand für einen Kurz-Workshop zum Storytelling mit Minetest für #tech4social von KF Education.
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