Diskurs

Unvollendet und doch vollendet – der Musikkosmos des Franz Schubert

Vortrag von Michael Stolle in der Evangelischen Akademie

Heute geht es um einen „Romantiker“, der eigentlich ein „Klassiker“ war: Franz Schubert – dessen 225. Geburtstag die Musikwelt im nächsten Monat begehen wird. Aber wer vermag diese Begriffe eindeutig zu trennen. Die Musik des Wiener Klassikers Ludwig van Beethoven wurde vom Musikkritiker E.T.A.Hoffmann als „romantisch“ apostrophiert. Und der „Romantiker“ Franz Schubert wiederum ist für mich ein „Klassiker“ im wahrsten Sinne des Wortes. Er starb ja nur ein Jahr nach dem „Klassiker“ Beethoven. Wenn „romantisch“ poetisch, schwärmerisch, emotional berührend bedeutet – dann ist Schubert ein „Romantiker“. Wenn „klassisch“ klar, ausgewogen, formvollendet und qualitätvoll ist – dann ist Schubert ein „Klassiker“. Lassen wir also die Etikettierungen und begeben uns auf die Suche nach dem Vollendeten, nach dem Unsterblichen in Schuberts Musik.

Das Skript des Vortrags finden Sie hier:

Schlagwörter: Bildung, Kultur

Paul F. Martin

Studienleitung Theologie/ Gesellschaft/ Kultur
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