Diskurs

Im Eingedenken

- in Erinnerung an jüdische Mitbürger*innen Wittenbergs

schland vor gar nicht langer Zeit aus exportiert wurde und wie lebendig er bis heute hier noch ist – milieuübergreifend. Eine rechtsextremistische Partei fordert eine Wende um 180 Grad in der Erinnerungskultur und linke Gruppen fordern die Befreiung Palästinas vom Deutschen Schuldkult. Eine neue deutsche Querfront – einig im Antisemitismus.

Dazu können wir nicht schweigen. Und wir können und werden die Opfer der Verbrechen nicht verschweigen. Deshalb erinnern wir am 09. November an die Reichspogromnacht und an die Menschen, die unter dem Naziterror und dem Schweigen der Mehrheit der Deutschen furchtbares erlitten haben.

Eingedenken – so nennt es Walter Benjamin im Blick auf die jüdische Tradition, in der die Vergangenen erinnert und vergegenwärtigt und zu ihrem Recht gebracht werden.

Darum nennen wir die Namen und erzählen ihre Geschichten. Und wir bekennen uns zu unserer Verantwortung.

Nie wieder ist jetzt.

Schüler*innen des Luther-Melanchton-Gymasiums haben am 09. November 2023 drei Familien dem Vergessen entrissen und ihre Geschichten erzählt – hier die Geschichte von Richard Wiener und seiner Famile:

Paul F. Martin

Studienleitung Theologie/ Gesellschaft/ Kultur
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Tobias Thiel

Studienleiter für gesellschaftspolitische Jugendbildung
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Christoph Maier

Akademiedirektor und Studienleiter für Theologie und Politik
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Vincent Kleinbub

Mitarbeiter im Projekt „Bildspuren“ (2022 bis 2023)
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Diskurs-Beiträge

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