Keine Theologie für die Gegenwart, sondern eine Theologie der Gegenwart.
Eine Theologie, die sich im Gespräch mit den religiösen Traditionen, den unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen und politischen Bewegungen, den vielfältigen kulturellen Strömungen und wissenschaftlichen Disziplinen entwickelt – im Gespräch mit den Zeitgenoss*innen.

Für eine Politik, die auf Teilhabe und Teilnahme zielt und solidarisch im Sinne des Evangeliums ist.
Für fairen Diskurs und klare Positionen gegen Diskriminierung.

Ein offener Raum für die Begegnung und für Austausch von Ideen, Formen und Gedanken.

Schlagwörter: Bildung, Ethik, Extremismus, Gesellschaft, Philosophie, Religionen, Theologie

Christoph Maier

Akademiedirektor und Studienleiter für Theologie und Politik
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Paul F. Martin

Studienleitung Theologie/ Gesellschaft/ Kultur
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Diskurs-Beiträge

Option für die Armen!

Stellungnahmen zur Demokratie
Entsolidarisierung keinen Vorschub leisten Achtes Fachgespräch der Direktor*innen der Evangelischen Akademien in Ostdeutschland mit Wissenschaftlerinnen, Medienvertretern und Theologen Mit Fragen der Teilhabegerechtigkeit lassen sich keine Wahlen gewinnen. Dabei gehen sie alle etwas an – sei es die Wiedereingliederung von Menschen nach langer Arbeitslosigkeit, Beratung in Krisensituationen oder die Integration behinderter Menschen in den Arbeitsmarkt. Über diese Themen haben sich beim…
Entsolidarisierung keinen Vorschub leisten Achtes Fachgespräch der Direktor*innen der Evangelischen Akademien in Ostdeutschland mit Wissenschaftlerinnen, Medienvertretern und Theologen Mit Fragen der Teilhabegerechtigkeit lassen sich keine Wahlen gewinnen. Dabei gehen sie alle etwas an – sei es die Wiedereingliederung von Menschen nach langer Arbeitslosigkeit, Beratung in Krisensituationen oder die Integration behinderter Menschen in den Arbeitsmarkt. Über diese Themen haben sich beim…

Einheit war keine Kolonialisierung

Kanzelrede von Markus Meckel vom 09. März 2025
Die ersten Stunden einer demokratisch verfassten DDR waren gleichzeitig die letzten Stunden. In die bewegte Zeit des Übergangs zur deutschen Einheit gab Markus Meckel mit seiner Kanzelrede vom 9. März 2025 spannende Einblicke. Entschieden wandte er sich gegen ein falsches Geschichtsbild, wonach die Einheit den DDR-Bürgern Freiheit gebracht hätte und betont: „die von uns erkämpfte Demokratie und Freiheit hatte das…
Die ersten Stunden einer demokratisch verfassten DDR waren gleichzeitig die letzten Stunden. In die bewegte Zeit des Übergangs zur deutschen Einheit gab Markus Meckel mit seiner Kanzelrede vom 9. März 2025 spannende Einblicke. Entschieden wandte er sich gegen ein falsches Geschichtsbild, wonach die Einheit den DDR-Bürgern Freiheit gebracht hätte und betont: „die von uns erkämpfte Demokratie und Freiheit hatte das…
„Es ist für jemanden wie mich ein eigenartiges Gefühl, Tagebuch zu schreiben. Nicht nur, dass ich noch nie geschrieben habe, sondern ich denke auch, dass sich später keiner, weder ich noch ein anderer, für die Herzensergüsse eines dreizehnjährigen Schulmädchens interessieren wird“ Anne Frank, 20. Juni 42 Besuch im Anne-Frank-Zentrum Diese sind mit die ersten Worte des weltweit bekannte Kriegstagebuch der…
„Es ist für jemanden wie mich ein eigenartiges Gefühl, Tagebuch zu schreiben. Nicht nur, dass ich noch nie geschrieben habe, sondern ich denke auch, dass sich später keiner, weder ich noch ein anderer, für die Herzensergüsse eines dreizehnjährigen Schulmädchens interessieren wird“ Anne Frank, 20. Juni 42 Besuch im Anne-Frank-Zentrum Diese sind mit die ersten Worte des weltweit bekannte Kriegstagebuch der…

Mensch sein

Diskurs zur Demokratie
Zur Tagung Demokratie – wir müssen reden … hatte ich auf einige Bücher aufmerksam gemacht. Eins möchte ich noch einmal herausgreifen: Mensch sein von Carel van Schaik und Kai Michel. Warum zu einer Demokratie-Tagung das Buch eines Evolutionsbiologen und eines Kulturwissenschaftlers besonders erwähnen? Weil die beiden in ihrem Buch mit ein paar Narrativen aufräumen, die für unsere Gesellschaft eher lähmend…
Zur Tagung Demokratie – wir müssen reden … hatte ich auf einige Bücher aufmerksam gemacht. Eins möchte ich noch einmal herausgreifen: Mensch sein von Carel van Schaik und Kai Michel. Warum zu einer Demokratie-Tagung das Buch eines Evolutionsbiologen und eines Kulturwissenschaftlers besonders erwähnen? Weil die beiden in ihrem Buch mit ein paar Narrativen aufräumen, die für unsere Gesellschaft eher lähmend…

Holocaustgedenktag 27. Januar 2025

Stadtkirche St. Marien Wittenberg/ Stätte der Mahnung
Vor 80 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau durch Soldaten der Roten Armee befreit. Die Konzentrationslager sind Zeugen und Sinnbild für die unzählbaren Gräueltaten der NS-Diktatur. Mit der Gedenkveranstaltung wird der Opfer gedacht, aber auch der zahlreichen Lücken, die sie hinterlassen haben. Gleichzeitig erinnert der Tag daran, dass die Welt noch immer nicht von Fremdenhass, Antisemitismus und…
Vor 80 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau durch Soldaten der Roten Armee befreit. Die Konzentrationslager sind Zeugen und Sinnbild für die unzählbaren Gräueltaten der NS-Diktatur. Mit der Gedenkveranstaltung wird der Opfer gedacht, aber auch der zahlreichen Lücken, die sie hinterlassen haben. Gleichzeitig erinnert der Tag daran, dass die Welt noch immer nicht von Fremdenhass, Antisemitismus und…

Ansprache zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz

Holocaustgedenktag 27. Januar 2025 Stadtkirche St. Marien Wittenberg/ Stätte der Mahnung
Es gilt das gesprochene Wort Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Anwesende, die Stadtkirche bietet einen würdigen Rahmen für diesen Tag. Herzlichen Dank dafür. Und es ist schön, die ganze Bürgerschaft, Zivilgesellschaft und auch die Mandatsträger sowie die Verwaltung hier zu sehen. Gut, dass wir diesen Gedenktag mit breitem Schulterschluss zusammen auf die Beine stellen. Auch wenn es keine gerade Linie…
Es gilt das gesprochene Wort Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Anwesende, die Stadtkirche bietet einen würdigen Rahmen für diesen Tag. Herzlichen Dank dafür. Und es ist schön, die ganze Bürgerschaft, Zivilgesellschaft und auch die Mandatsträger sowie die Verwaltung hier zu sehen. Gut, dass wir diesen Gedenktag mit breitem Schulterschluss zusammen auf die Beine stellen. Auch wenn es keine gerade Linie…

Z U K U N F T

Predigt vom 29. Dezember 2024 zu Matthäus 2,1-18
Was wird die Zukunft bringen? Zwischen den Jahren ist es Zeit Bilanz zu ziehen. Die Predigt vom 1. Sonntag nach dem Weihnachtsfest 2024 macht Mut, die Zukunft anzugehen. Mit Maria, Josef und dem Neugeborenen treten wir die Flucht nach vorne an. Im Gepäck nur die Verheißung Gottes. Zukunft – sie kommt. Mal freudig erwartet, mal von sorgenvollem Blick begleitet, mal…
Was wird die Zukunft bringen? Zwischen den Jahren ist es Zeit Bilanz zu ziehen. Die Predigt vom 1. Sonntag nach dem Weihnachtsfest 2024 macht Mut, die Zukunft anzugehen. Mit Maria, Josef und dem Neugeborenen treten wir die Flucht nach vorne an. Im Gepäck nur die Verheißung Gottes. Zukunft – sie kommt. Mal freudig erwartet, mal von sorgenvollem Blick begleitet, mal…
Evangelische Schlosskirchengemeinde Wittenberg

Ansprache zum Volkstrauertag 2024

„Welt-Wirrnis und Wort-Wirrnis laufen sich den Rang ab“ (Friedrich Schorlemmer)
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Zugehör,sehr geehrter Herr Bürgermeister Seidig,sehr geehrte Mitglieder der Stadtratsfraktionen,sehr geehrte Damen und Herren,liebe Anwesenden, um die Toten zu betrauern sind wir heute hier. Wir trauern öffentlich. Wir trauern als Repräsentantinnen und Repräsentanten, als Bürgergesellschaft. Wir tun das, um der Trauer im Bewusstsein unserer Gesellschaft einen festen Platz zu geben. Darum ist der Volkstrauertag ein öffentlicher Feiertag,…
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Zugehör,sehr geehrter Herr Bürgermeister Seidig,sehr geehrte Mitglieder der Stadtratsfraktionen,sehr geehrte Damen und Herren,liebe Anwesenden, um die Toten zu betrauern sind wir heute hier. Wir trauern öffentlich. Wir trauern als Repräsentantinnen und Repräsentanten, als Bürgergesellschaft. Wir tun das, um der Trauer im Bewusstsein unserer Gesellschaft einen festen Platz zu geben. Darum ist der Volkstrauertag ein öffentlicher Feiertag,…
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