Diskurs

Das deutsche Klavierlied von Mozart bis Hugo Wolf


– Wechselwirkungen zwischen Literatur und Musik –

Lyrik und Musik haben einen gemeinsamen Bereich, aus dem sie schöpfen und in dem sie wirken: die Landschaft der Seele. Das deutschsprachige Kunstlied hat in seiner Entwicklung alle Facetten des Sagbaren, alle nur erdenklichen Stimmungen ausgekostet. Es schuf damit etwas ganz Eigenständiges: die ideale Vereinigung von Gefühl und Geist. Goethe schrieb, „das Lied werde durch jede Komposition erst vollständig“. Vielfältig (und manchmal auch zufällig) sind die Anregungen, die Komponisten durch Literatur erfahren haben. Die Liste der Liedkomponisten reicht von Mozart über Beethoven, Schubert, Schumann, Mendelssohn, Brahms bis zu Hugo Wolf und Richard Strauss. Immer wieder haben lyrische Texte von Goethe, Eichendorff, Mörike und vielen anderen Dichtern Impulse zum Vertonen gegeben. Die magische Kraft, welche der Musik wie dem poetischen Wort innewohnt, möchte Michael Stolle Dozent an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg – in seinem Vortrag an Beispielen verdeutlichen. Es singt der Bariton Claus Strassner aus Leipzig. In den CD-Einspielungen erklingen u.a. Interpretationen der großen Liedsänger Dietrich Fischer-Dieskau und Peter Schreier.

Den Vortrag von Michael Stolle finden Sie hier:

Schlagwörter: Bildung, Kultur

Paul F. Martin

Studienleitung Theologie/ Gesellschaft/ Kultur
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