Diskurs

Spielplatz in Minecraft – so geht es weiter

Gewinner:innen und Umsetzungsstrategien
Bürgermeister André Seidig und Studienleiter Tobias Thiel mit den Gewinnern der Minecraft Bau-Challenge Jonas, Finnley, Oskar, Gustav und Clemens @Stadtverwaltung Lutherstadt Wittenberg
Bürgermeister André Seidig und Studienleiter Tobias Thiel mit den Gewinnern der Minecraft Bau-Challenge Jonas, Finnley, Oskar, Gustav und Clemens @Stadtverwaltung Lutherstadt Wittenberg

Am 12.04.2024 fand im Kinder- und Jugendzentrum „Pferdestall“ die Abschlusspräsentation der Minecraft Bau-Challenge „Dein neuer Lieblingsspielplatz an der Elbe“ statt. Fünf Jungen im Alter zwischen 7 und 14 Jahren, die in einer Abstimmung unter Kindern und Jugendlichen die meisten Stimmen erhalten hatten, stellten an diesem Tag Bürgermeister André Seidig sowie den Stadtplanerinnen für die Landesgartenschau 2027 ihre Ideen vor.

„Die Jungs haben uns tolle Ideen geschickt. Es ist spannend zu sehen, dass sich die Aktivitäten, die sie sich für ihren neuen Lieblingsspielplatz an der Elbe wünschen, ähneln“, sagt Bürgermeister André Seidig. Klettern bis in den Himmel, ewig langes Rutschen, Hüpfen auf dem „Wahnsinnssprungtuch“, Schaukeln gern zu zweit und eine rasant schnelle Seilbahn stehen hoch im Kurs. Außerdem sollen einige Bereiche des neuen Spielplatzes nicht direkt einsehbar, also etwas versteckt oder vertunnelt und auch wettergeschützt sein. Und auch die Eltern sollen Sitz- und Verweilmöglichkeiten erhalten. Eine weitere Idee, die bei der Stadt und dem Planungsbüro bbzl auf großen Zuspruch gestoßen ist, ist die, den Spielgeräten fantasievolle oder auch witzige Namen zu geben, wie z.B. das erwähnte „Wahnsinnssprungtuch“.

„Für uns ist es wichtig, dass sich alle fünf Jungs, die sich mit ihren Entwürfen durchsetzen konnten, als Gewinner sehen“, betont André Seidig. „Unsere Aufgabe ist es nun, die Impulse aus diesem Beteiligungsformat zu einem spannenden und interessanten Spielplatz zu entwickeln.“ Im Frühjahr 2025 sollen die Entwürfe den Kindern und der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Bei der Abschlusspräsentation
erhielten sie vom Bürgermeister derweil ihre Gutscheine im Wert von jeweils 30,- EUR. Er sprach Ihnen noch einmal seinen Dank aus und freute sich außerdem über die großartige Unterstützung in den Jugendklubs.

„Ich freue mich besonders, dass in einem Jahr geschaut wird, wie die Ideen in die Spielplatzplanung aufgenommen werden“, ergänzt Tobias Thiel, Studienleiter an der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt e.V. „Diese verbindliche Rückmeldung ist ein wichtiges Element in Beteiligungsprozessen, um Mitwirkenden zu zeigen, dass ihre Idee wirklich berücksichtigt werden, aber auch um gegebenenfalls zu
erläutern, warum sich Vorschläge nicht umsetzen lassen“, betont Thiel die Bedeutung dieser Abmachung

Quelle: Medieninformation der Lutherstadt Wittenberg vom 24.04.2024

Tobias Thiel

Studienleiter für gesellschaftspolitische Jugendbildung
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