Wie gelingt digitale Jugendbeteiligung im ländlichen Raum. Darum ging es im Partizipations-Café am 1.3.21. Georg von Rechenberg, der beim Jugendmedienverband Mecklenburg-Vorpommern für digitale Jugendbeteiligung angestellt ist, berichtet über seine landesweite Arbeit und über das Projekt „Fenster auf – Ideen lüften“. Nach einem Gespräch mit Maria Burkhardt (Landeszentrum Jugend+Kommune) und Studienleiter Tobias Thiel, das in Kürze hier zur Verfügung gestellt wird, ging es – wie so oft – auch um die digitalen Tools.
Georg berichtete, dass er sehr gute Erfahrungen mit kollaborative Whiteboards gemacht hat, die (https://www.mural.co/education, https://miro.com/education-whiteboard/). So hat er auch eine Toolübersicht zusammengestellt: https://miro.com/app/board/o9J_lWKCaY0=/. Eine Teilnehmerin verwies darauf, dass es sich zum Thema Instagram sehr lohnen würd die aktuelle Podcast-Folge von „Irgendwas mit Medien“ mit Clare Devlin von @maedelsabende anzuhören (ab Minute 11). Im Projekt Jugend entscheidet wurden gute Erfahrungenmit der App placeM, als Tool für eine Stadtrallye gemacht.
Junge AkademieFazit war aber auch, dass Jugendliche nicht alle in einem Medium sind und nur darauf warten, sich darüber an gesellschaftlichen Problemen und kommunalen Fragen beteiligen zu können. Insofern lohnt es sich auch auf die Lebenswelt junger Menschen zu schauen und sie selbst auch als Gestalter:innen ihrer Beteiligungsprozesse zu sehen. Sie dürfen dann selbst entscheiden, welche Themen sie interessieren und in welchen Medien sie dazu arbeiten wollen. Beispiele einer solchen lebensweltorientierten Arbeit sind Beteiligungsprozesse mit Games, wie sie die Junge Akademie hier dokumentiert hat:
- diefaire Stadt.de
- Zukunftstag
- MineSchool
Ebenso gehört dazu die Erstellung virtueller Stadtpläne und Rundgänge mit Wünschen und Forderungen junger Menschen, wie sie in diesen Projekten der Jungen Akademie entstanden sind:
Weitere Erfahrungsbericht, wie man das beliebte Videogame Minecraft oder die kostenlose Open-Source-Alternative Minetest für Partizipation und Bildung einsetzen kann, sind hier dokumentiert:
Um Jugendliche zu beteiligen, aber auch für die Arbeit mit Erwachsenen, lohnt sich auch ein Blick auf Alternativen zu klassischen Videokonferenzen, die allerdings zum Teil auch kostenpflichtig und noch nicht immer mit allen Geräten und Browsern kompatibel sind: