Eine interkulturelle und interreligiöse Begegnung im Konfi-Unterricht? Ich berichte über einen Baustein von Thomas Ebinger, PTZ Stuttgart, und Johannes Neudeck, Pfarramt für Friedensarbeit. Sie thematisieren Flüchtlinge, Flucht und Vertreibung in der Konfi-Arbeit und laden Geflüchtete zu einem Austausch über Heimat ein.
- Herausgeber*in: Thomas Ebinger & Johannes Neudeck, PTZ Stuttgart & Pfarramt für Friedensarbeit
- Thema des GL: Flucht, Menschenrechte
- Thema der KA: Nächstenliebe, interreligiöse Bildung
- Einheiten: 2 Konfi-Nachmittage oder einen Konfi-Tag
- Entstehungskontext und Quelle: PTZ Stuttgart & Pfarramt für Friedensarbeit, Link
Im Zentrum dieses Bausteins für die Konfi-Arbeit stehen eine Begegnung und Gespräche mit Geflüchteten. In einer ersten Einheit bereiten sich die Konfis darauf vor. Sie setzen sich mit ihrer Heimat und ihrem Gefühl von Zu-Hause-Sein auseinander. Hierfür wurde ein Papp-Haus gebastelt, was mit Bildern von Häusern in Deutschland beklebt wird. In Guckkisten entdecken die Konfis Bilder der Herkunftsländer der Geflüchteten.
Im Anschluss können Impuls-Videos und Interviews mit Geflüchteten geschaut werden, welche im Baustein verlinkt sind. Auch Hintergrundinformationen zu Flucht und Asyl in Deutschland sind im Anhang vorhanden. Die Konfis überlegen sich Fragen für die folgende Begegnung. Eine Orientierung hierzu wurde als Liste zusammengestellt.
Für die Begegnung haben die Autoren ein Einführungsspiel und weitere Fragen vorbereitet. Das Setting wird mit Musik untermalt und bei Speisen und gemütlicher Atmosphäre lässt es sich entspannt ins Gespräch kommen.
Abschließend folgt ein Schritt der Auswertung und Vertiefung. Die Konfis befassen sich mit Bibelstellen zu Flucht und Asyl und machen sich Gedanken, wie auch sie dazu beitragen können, dass sich Geflüchtete zu Hause fühlen.
Weitere Beiträge zum Globalen Lernen mit digitalen Medien in der Konfi-Arbeit finden sich im Blog der Projektstelle „Konfis und die Eine Welt“.