Partizipation junger Menschen funktioniert dann besonders gut, wenn Kinder und Jugendliche Politik besser verstehen. Auch der 16. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung fordert mehr politische Jugendbildung. Hanna Lorenzen, eine der Autor:innen des Jugendberichts und Bundestutorin der Ev. Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung, zeigt im Gespräch am 07.06.2021, was politische Bildung von Kindern und Jugendlichen zur Beteiligung junger Menschen beitragen kann, inwieweit Jugendbeteiligung über den kommunalen Kontext hinaus in alle Themenbereiche gedacht werden muss und welche Rolle digitale Medien in Beteiligungsprozessen spielen. Auch die Bedeutung von Medienbildung und die Forderung des Berichts nach einer „juridical literacy“, einer juristischen Alphabetisierung, die junge Menschen befähigt, rechtssicher im Netz unterwegs zu sein, wird diskutiert.
Was macht gute Kinder- und Jugendbeteiligung aus? Und wie gelingt sie in ländlichen Räumen und/oder mit digitalen Medien? Darüber sprechen Maria Burkhardt (Landeszentrum Jugend+Kommune) und Tobias Thiel (Ev. Akademie Sachsen-Anhalt) im Online-Partizipations-Café mit Expert:innen, Verantwortlichen, Jugendmitarbeiter:innen, Jugendlichen und weiteren Teilnehmenden.