Dieser Artikel befasst sich mit genderspezifischen Fragen, wobei der Schwerpunkt auf Argentinien liegt. Der Begriff Gender bezieht sich auf eine historische, soziale und kulturelle Konstruktion, die definiert, was in einer Gesellschaft als „weiblich“ und „männlich“ gilt. Sie umfasst die Rollen, Eigenschaften und Verhaltensweisen, die von einer Person abhängig von ihrem Gender erwartet werden. Zudem bezieht sie sich auf die historischen Machtverhältnisse, die das Männliche als überlegen voraussetzen. Das Konzept des Genders entstand, um zu erklären, dass die Ungleichheiten zwischen Männern, Frauen und Menschen mit sexueller Vielfalt nicht biologisch bedingt sind, sondern durch den historischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Kontext konstruiert werden.
Gender als theoretisches Konzept entstand zunächst im politischen und feministischen Aktivismus und wurde später in die Wissenschaft übernommen, um die Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen zu analysieren, die bis dahin auf der Grundlage biologischer Unterschiede gerechtfertigt und legitimiert worden waren. Dadurch lässt sich untersuchen, wie soziale Repräsentationen, Vorurteile und Stereotypen in jedem sozialen Kontext wirken und wie sie zur Aufrechterhaltung von Ungleichheiten beitragen. In diesem Zusammenhang ermöglicht Gender eine kritische Hinterfragung vermeintlicher „absoluter Wahrheiten“, die bestehende soziale Ungleichheiten als natürlich gegeben erscheinen lassen.
In diesem Sinne kann Feminismus als eine Reihe von Bewegungen verstanden werden, die darauf abzielen, gleiche politische, wirtschaftliche und soziale Rechte sowie Chancengleichheit für Frauen zu definieren, durchzusetzen und zu verteidigen. Der Feminismus hat seinen Platz in der Politik, der Wirtschaft, der Kultur und der Wissenschaft. Als Perspektive und Methode, gesellschaftliche Strukturen zu analysieren und infrage zu stellen, ist er multidisziplinär und vielschichtig.
Geschichte des Feminismus in Argentinien
Der Feminismus wurde durch die europäischen Einwanderungswellen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert nach Argentinien gebracht. Die ersten Feministinnen bildeten keine einheitliche Bewegung, sondern umfassten anarchistische und sozialistische Aktivistinnen, die Frauenfragen in ihre revolutionäre Agenda aufnahmen.
Darüber hinaus war das 20. Jahrhundert von den Kämpfen der weiblichen Industriearbeiterklasse um Freiheit und Rechte am Arbeitsplatz geprägt. Die meisten, wenn nicht alle argentinischen Feministinnen erkannten die Bedeutung dieser Arbeiterinnenklasse an, was sie zu einer der tragenden Säulen der Bewegung machte. Frauen organisierten sich in Nachbarschaftsverbänden und Gewerkschaften, um für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Diese Organisationen erzielten bedeutende Fortschritte, da sie deutlich machten, dass Frauen nicht unterwürfig waren, sondern aktiv für ihre Rechte kämpften.
Parallel dazu formierten sich Bewegungen bürgerlicher Freidenkerinnen, die zunächst den Zugang zu höherer Bildung und später die rechtliche Gleichstellung mit Männern forderten, insbesondere das allgemeine Wahlrecht. Alicia Moreau war die erste Frau, die 1932 einen Gesetzentwurf für das Frauenwahlrecht einbrachte. Dieser wurde im Abgeordnetenhaus angenommen, aber vom Senat abgelehnt. Erst 1947 wurde das Frauenwahlrecht durch ein Gesetz unterstützt, das von Eva Perón (Ehefrau des damaligen Präsidenten Juan Domingo Perón) gefördert wurde. Dieser Erfolg wäre jedoch ohne die vorangegangenen jahrzehntelangen Kämpfe vieler anderer Frauen nicht möglich gewesen. Dadurch wurden die politischen Strategien und Rahmenbedingungen des feministischen Kampfes nachhaltig geprägt.
Ein weiteres zentrales Kapitel in der Geschichte Argentiniens und des Feminismus ist die Bewegung der „Mütter und Großmütter der Plaza de Mayo“, die sich der Suche nach den während der letzten zivil-militärischen Diktatur verschwundenen Personen widmete. Diese Gruppen bildeten sich spontan als Reaktion auf die massiven Menschenrechtsverletzungen. Obwohl sie nicht als explizit feministische Bewegungen gelten, kann ihre Entwicklung nicht ohne das politische Engagement und den Aktivismus dieser Frauen verstanden werden.
Dank dieser langjährigen Bemühungen war Argentinien 1991 das erste Land der Welt, das ein Frauenquotengesetz verabschiedete, welches vorschreibt, dass mindestens 30 % der Kandidat*innen auf Wahllisten für nationale Ämter Frauen sein müssen. Zudem wurde mit der Verfassungsreform von 1994 das „Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form der Diskriminierung der Frau“ ratifiziert. In diesen Jahren gewannen auch lesbische Frauen zunehmend an Bedeutung innerhalb der feministischen Bewegungen des Landes. Argentinien hat seither weitere Gesetze zur Gleichstellung von Frauen und LGTBIQ+-Personen erlassen, darunter das Gesetz zur umfassenden Sexualerziehung (2006), das Gesetz zur gleichgeschlechtlichen Ehe (2010), das Gesetz zur Gleichstellung der Geschlechter (2012) und das Gesetz zum freiwilligen Schwangerschaftsabbruch (2020).
Die Bewegung heute
Die jüngste Welle des argentinischen Feminismus hat sich zu einer der größten Frauenbewegungen in der Geschichte Lateinamerikas entwickelt. Sie konzentriert sich auf Themen wie den Zugang zu sicherer und kostenloser legaler Abtreibung, Verhütungsmitteln, die Professionalisierung der Frauenarbeit, die Angleichung des Lohngefälles zwischen Männern und Frauen, die Verringerung der Frauenmordrate, eine stärkere Vertretung von Frauen in wichtigen Institutionen, die Ausweitung der Arbeitsrechte während der Mutterschaft, Änderungen im Zivil- und Handelsgesetzbuch sowie die Stärkung der Rechte von Hausfrauen bei Trennungen ohne Ehe. Darüber hinaus soll ein gesellschaftliches Umdenken unter Berücksichtigung der feministischen Theorie gefördert und Frauen ermutigt werden, sich aktiv zu Wort zu melden.
Zu den bekanntesten modernen Bewegungen gehören die Kampagne „Ni una menos“ und die Demonstrationen für das Recht auf Abtreibung. Während der Straßenmärsche für Abtreibung wurde das Symbol des „grünen Tuchs“ berühmt, inspiriert vom Dreieckstuch der Mütter der Plaza de Mayo. Anfangs ein Zeichen der Abtreibungsbewegung, gewann das grüne Halstuch rasch an Bedeutung und wurde zum Symbol der gesamten Frauenbewegung.
Jedes Jahr dient ein nationales Treffen dem Austausch von Agenden sowie der Stärkung und Verbreitung von feministischen Kämpfen. Der faszinierende und komplexe Charakter des heutigen Feminismus ist maßgeblich auf dieses föderale Netzwerk zurückzuführen. Zudem umfasst der Feminismus in Argentinien Frauen, Transvestit*innen, Transpersonen, Lesben, Bisexuelle und Nicht-Binäre, was die Vielschichtigkeit der Themen und Perspektiven bereichert. Zwischen 2015, mit dem ersten „Ni una menos“-Marsch, und 2020, mit der Verabschiedung des Abtreibungsgesetzes, erreichte die feministische Bewegung in Argentinien einen Höhepunkt an Mobilisierung und Engagement. Mittlerweile scheint diese Dynamik jedoch nachgelassen zu haben, da ein starker, verbindender Kampf fehlt, was zu einer Fragmentierung und Zerstreuung der Bewegung geführt hat. Gleichzeitig war die Bewegung stets demokratisch ausgerichtet, was als positive Eigenschaft gilt, da sie Gräben zwischen politische Parteien und verschiedenen Identitäten überwinden kann. Dies erfordert jedoch einen hohen organisatorischen Aufwand und ständige Diskussionen, um gemeinsame Positionen zu finden – ein bereichernder, aber auch kräfteraubender Prozess.
Trotz rechtlicher Fortschritte und gesellschaftlicher Mobilisierung bleibt die Gleichstellung der Geschlechter ein ungelöstes Problem in Argentinien. Es bestehen weiterhin große Lohnunterschiede, die häusliche und unbezahlte Pflegearbeit wird vorwiegend von Frauen geleistet, und die Zahl der Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt nimmt zu.
Vor diesem Hintergrund ist es entscheidend, dass die Bewegung ihre Bedeutung zurückgewinnt, zu ihren Wurzeln zurückkehrt, die Agenda neu definiert und sich verstärkt den Bedürfnissen der Gesellschaft zuwendet. Eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit Gewalt ist ebenso erforderlich, um gleichberechtigtere Gesellschaften zu schaffen, in denen patriarchale soziale, politische und wirtschaftliche Strukturen grundlegend verändert werden. Zudem müssen Themen wie Extraktivismus, die Konzentration von Reichtum und die zunehmende soziale Exklusion auf die Tagesordnung gesetzt werden.
Die Gleichstellung der Geschlechter ist ein grundlegender Bestandteil der Agenda 2030, insbesondere von Ziel 5: „Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung aller Frauen und Mädchen“. Dies bedeutet, dass es kein inklusives Wachstum und keine nachhaltige Armutsbekämpfung geben wird, solange Frauen nicht wirtschaftlich und sozial gestärkt werden – sei es in der Arbeitswelt, im Haushalt oder in der Gemeinschaft. Es ist offensichtlich, dass eine gendergerechte Perspektive nicht nur die Lebensqualität von Einzelpersonen, sondern auch die Gesellschaft und die Wirtschaft als Ganzes verbessert. Diese Anliegen gehen daher über Frauenrechte hinaus und betreffen alle Bereiche des Zusammenlebens.
Schlussfolgerungen
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Argentinien eine lange Geschichte des Feminismus und der Verteidigung von Frauenrechten hat. Dennoch bestehen weiterhin erhebliche Ungleichheiten und Gewalt, die dringend angegangen werden müssen – insbesondere, wenn man bedenkt, dass die wirtschaftliche, politische und soziale Realität des Landes und der Welt vor allem Frauen und arme Menschen am härtesten trifft.
Es ist außerdem wichtig, mit der irrtümlichen Vorstellung aufzuräumen, der Feminismus sei das Gegenteil von Machismus. Vielmehr erweitert er nicht nur die Freiheiten und Rechte von Frauen und Minderheiten, sondern auch die der Männer. In diesem Zusammenhang ist es aufschlussreich zu beobachten, dass mit mehr Freiheit auch Machtfragen verknüpft sind. Denn wenn Frauen mehr Freiheiten erhalten, verlieren die mächtigsten gesellschaftlichen Gruppen zwangsläufig einen Teil ihrer Vorherrschaft – was häufig zu Widerstand und Unbehagen führt.
Daher halte ich es für essenziell, Männlichkeit in der heutigen Gesellschaft neu zu denken und alternative Formen des Seins und Aufwachsens zu schaffen. Aus einer ganzheitlichen und philosophischen Perspektive betrachtet, sollten wir nicht nur hinterfragen, wie Frauen erzogen werden, sondern auch, wie wir unsere Kinder insgesamt erziehen, um Ungleichheiten und Gewalt langfristig zu bekämpfen.
Quelle
La perspectiva de género
glosario_vd_final_isbn.pdf
la_perspectiva_de_genero_y_diversidad_en_el_marco_de_la_agenda_2030.pdf
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En este artículo se abordarán las cuestiones de género, enfocadas más que nada a Argentina. Al hablar de género, se hace referencia a lo que diferencia a las mujeres de los varones y las formas en las que se relacionan. Aludiendo a una construcción histórica, social y cultural que indica que se entiende por “lo femenino” y “lo masculino” en una sociedad. Haciendo referencia a los roles, atributos y comportamientos que se esperan de una persona en función de su género. Son también las relaciones históricas de poder, que supone a lo masculino como superior. El concepto genero surge para explicar que las desigualdades entre varones, mujeres y personas de diversidad sexual no están basadas en lo biológico. Por el contrario, se construyen en función del contexto, histórico, social, económico y cultural.
El género como concepto teórico surgió en los ámbitos militantes y feministas y posteriormente en los académicos, para analizar las desigualdades entre varones y mujeres, dado que hasta ese momento se justificaban y legitimaban a partir de las diferencias biológicas. Esto nos permite analizar como operan las representaciones sociales, los prejuicios y estereotipos en cada contexto social. Abriendo y cuestionando “verdades absolutas” que naturaliza las desigualdades.
Siguiendo esta línea de pensamiento, se puede intentar definir al feminismo como un conjunto de movimientos destinados a definir, establecer y defender la igualdad de derechos políticos, económicos y sociales para la igualdad de oportunidades de las mujeres. El feminismo tiene lugar en la política, la teoría económica, las expresiones culturales y el pensamiento académico. Al tratarse de una perspectiva, de una manera de mirar las cosas y cuestionarlas, es multidisciplinario y diverso.
Historia del feminismo en Argentina
El feminismo como tal se introdujo en el país a través de las olas de inmigraciones europeas que se produjeron a fines del siglo XIX y principios del siglo XX. Las primeras feministas no formaron un movimiento unificado, sino que incluyeron activistas anarquistas y socialistas, que incorporaron los temas de la mujer a su programa revolucionario.
Además, el siglo XX estuvo marcado por las luchas de la clase obrera femenina industrial, en los lugares de trabajo, para conseguir libertad y derechos. La vigencia de esta clase trabajadora femenina fue algo de lo que coincidieron la mayoría, sino todas las feministas argentinas, convirtiéndolas así en una de las bases de este. Ellas se unieron a asociaciones de vecinos y sindicatos para luchar por mejores condiciones de vida y trabajo. Estas organizaciones lograron grandes avances, ya que demostraron que estas mujeres no eran sumisas y luchaban en defensa de sus ideales.
Esto sucedía a la par de otros movimientos lidereados por prestigiosas mujeres librepensadoras, que inicialmente lucharon por el acceso a la educación superior y más tarde por la igualdad civil con los hombres, como por ejemplo el sufragio universal. La primera mujer en elaborar y presentar un proyecto de ley para el sufragio femenino fue Alicia Moreau en 1932, el cual fue aprobado por diputados, pero rechazado por el senado. Luego, el derecho al voto fue reconocido en 1947 a través de la ley impulsada por Eva Perón (esposa del presidente Juan Domingo Perón). Sin embargo, esto no habría sido posible, sin las luchas previas, llevadas a cabo por otras mujeres en las décadas anteriores. Esto redefinió radicalmente la política, la estrategia y el terreno de la lucha feminista.
Otra cuestión importante en la historia de Argentina y su feminismo es el movimiento de “Las madres y abuelas de plaza de mayo” quienes se encargaron de buscar a los desaparecidos de la última dictadura cívico militar que atravesó el país. Estos grupos se formaron de manera espontánea, ante la imposibilidad de mantenerse en silencio, ante el atropello que se estaba llevando a cabo contra los derechos fundamentales de las personas, tales como la libertad e identidad. Estas asociaciones no son consideradas estrictamente feministas, pero sin embargo no se puede pensar en la evolución de ellos sin considerar el trabajo y compromiso político de estas mujeres.
Gracias a todo esto, en materia legal, Argentina en 1991 fue el primer país del mundo en incorporar una ley de cupo femenino de legislación. Lo que establece que las listas electorales deben de contener al menos un 30% de candidatas mujeres en cargos nacionales. Además, la reforma constitucional de 1994 adhirió a la “Convención contra todas las formas de discriminación de las mujeres” y durante estos años cobro mayor envergadura la mujer lesbiana como sujeto político dentro de los movimientos feministas del país. Además, el país siguió avanzando en leyes que garantizan la igualdad de derechos para las mujeres y personas LGTBIQ+, tales como la ley de Educación Sexual Integral sancionada en 2006, o la ley de Matrimonio igualitario en 2010, la ley de igualdad de genero en 2012 y las más actual de la interrupción voluntaria del embarazo sancionada en 2020.
Llegada a la actualidad
La ola mas reciente del feminismo argentino se ha convertido en uno de los movimientos de mujeres mas grandes de la historia latinoamericana, centrándose en temas tales como: el acceso al aborto legal seguro y gratuito, acceso a anticonceptivos, la profesionalización del trabajo de la mujer, la nivelación de la disparidad salarial entre hombres y mujeres, la reducción de la tasa de femicidios, el aumento de la representación de las mujeres en las principales instituciones, ampliación de los derechos laborales durante la maternidad, modificaciones del código civil y comercial ampliando los derechos que resarcían a la mujer ama de casa en separaciones sin matrimonio, repensar la sociedad con la teoría feminista en mente y animar la voz de las mujeres.
Los movimientos modernos más destacados incluyen la campaña “Ni una menos” y las manifestaciones a favor del aborto. Durante las marchas en las calles a favor del aborto se hizo muy famoso el símbolo del “Pañuelo verde” siguiendo el ejemplo del pañuelo triangular utilizado por las madres de plaza de mayo. El pañuelo verde empezó como un símbolo en las marchas del aborto, pero rápidamente se popularizo y paso a ser un símbolo del movimiento feminista en su conjunto. Esto se hizo mas que nada popular durante el 2018 y luego de ello paso a formar parte del imaginario social del país.
Cada año, un nuevo encuentro nacional sirvió para poner en común agendas y para multiplicar y potenciar las luchas. El carácter fascinante y complejo de este feminismo actual se debe en mucho a esta red federal construida. Además, este feminismo está conformado por mujeres, travestis, trans, lesbianas, Bisexuales y No Binaries, lo que condensa la amplitud de miradas y diversidad de los sujetos. Desde 2015 con la primera marcha de “Ni una menos” y hasta el 2020 con la aprobación del lay del aborto, el movimiento feminista tuvo un pico de efervescencia y militancia en el país. Sin embargo, ahora se siente que ese dinamismo a mermado y que la ausencia de una causa poderosa y convocante ha generado una fragmentación y dispersión en el movimiento. A su vez el movimiento siempre fue democrático y eso siempre es algo reivindicado, como algo positivo, ya que trasciende los partidos y las identidades políticos. Pero es eso mismo lo que hace que requiera un mayor esfuerzo de organización, con una constante discusión para llegar a acuerdos y eso es muy enriquecedor pero desgastante al mismo tiempo.
Sin embargo, más allá de toda la materia legal y la cantidad de movilización popular, la igualdad de genero sigue siendo una asignatura pendiente en el país, aun existen hoy en día grandes brechas salariales, también el trabajo doméstico y de cuidados no remunerados sigue siendo realizado mayormente por mujeres, como el numero de victimas de violencia de genero sigue en aumento.
En este contexto actual, lo mas importante es que el movimiento recupere su sentido, vuelva a las bases, siente agenda y escuche las necesidades de las personas. Se requiere además una profunda revisión de las violencias, para generar sociedades mas igualitarias, donde es indispensable cambiar las raíces sociales, políticas y económicas patriarcales. Temas como el extractivismo, la concentración de la riqueza y los flujos de personas en un mundo cada vez mas excluyente tienen que formar parte del temario de la agenda a tratar.
En este sentido, la igualdad de género es un pilar fundamental para cumplir con la promesa de la Agenda 2030, ya que el punto numero 5 de la misma es “Lograr la igualdad entre géneros y el empoderamiento de todas las mujeres y niñas” con lo cual mientras todas las mujeres no gocen del empoderamiento económico y social, en el mundo laboral, hogar y comunidad, el crecimiento no será inclusivo y no se lograr erradicar la pobreza. De mas esta decir, que la perspectiva de genero mejora la calidad de vida de las personas, de las sociedades y de los países, enriqueciendo todos los ámbitos productivos, es decir no solamente se limita a las políticas focalizadas a favor de las mujeres.
Conclusiones
A modo de cierre, se puede ver que Argentina tiene una larga historia en relación con el feminismo y la defensa de sus derechos, pero que más allá de ello, aun persisten hoy en día muchas desigualdades y violencias que deben de tratarse con urgencia teniendo en cuenta que la realidad económica, política y social del país y del mundo, golpea mas fuerte a las personas de bajos recursos y a las mujeres.
Por otro lado, es importante desterrar la idea absurda de que el feminismo es el machismo a su inversa, y ser conscientes de que el feminismo no solo expande libertades y derechos para las mujeres y las minorías, sino también para los hombres, y en mi punto de vista es interesante ver en este sentido que junto con la libertad se juega el poder, entonces al conceder más libertades a las mujeres, claramente los sectores mas poderosos pierden poder, y muchas veces esto genera controversias e incomodidades.
Fuentes
La perspectiva de género
glosario_vd_final_isbn.pdf
la_perspectiva_de_genero_y_diversidad_en_el_marco_de_la_agenda_2030.pdf
Bild von Javier Rodríguez auf Pixabay