Ein digitaler (Stadt)Plan mit wichtigen Orten, die man sich in 360 Grad anschauen kann und das in einem Wotrkshop von nicht mal zwei Stunden und mit offenen Tools. Beim bundesweiten Konficamp zeigte der Offene Kanal Merseburg-Querfurt, wie das gehen kann. Basis des Plans ist eine OpenStreetMap, einer Online-Karte, die weltweit durch die Nutzenden erstellt wird, oft detailreicher als GoogleMaps ist und unter einer offenen Lizenz frei genutzt werden kann. Um Punkte über diese Map zu legen, wird das Tool „Umap“ genutzt.

Zu den einzelnen Stationen wurden hier 360-Grad-Bilder eingefügt, so dass ein sehr dynamisches Bild des Konficamps entstand. Dazu wurden ein Skrip auf einen Server hochgeladen, auf dem anschließend auch ein Upload der 360-Grad-Bilder stattfand.



Alle im Workshop verwendeten Tools stehen offen im Netz zur Verfügung. Bei der Software handelt es sich in der Regel um freie und quelloffene Software. Das bedeutet im Umkehrschluss hier auch, dass die entstandene Map beliebig kopiert und gedruckt und anderweitig zur Verfügung gestellt werden kann. Eine detaillierte Anleitung, wie genau der Workshop eigenständig durchgeführt werden kann, veröffentlichen wir mit dem Bericht zur
Der Workshop beim Konficamp war gleichzeitg der Auftakt des Projektes „Offene Software – offene Gesellschaft“, dass die Ev. Akademie gemeinsam mit dem Offenen Kanal Merseburg-Querfurt durchführt. Dabei geht es darum auszuprobieren und zu reflektieren, inwieweit die Nutzung offener Software zur Stärkung einer offenen Gesellschaft beitragen kann.