unterstützt durch die jugendfonds
In Zeiten des Krieges in Europa wollte WittenbergWeltoffen ein Zeichen für Frieden und kulturellen Austausch setzten. Deutschland unterstützt die Ukraine schließlich nicht nur mit militärischen Materialen, sondern insbesondere humanitär. Dazu gehört auch die Aufnahme von Geflüchteten. Auch wenn die Akzeptanz für diese Unterstützung bislang größer als 2015 ist, so gibt es doch immer wieder Hass, der den Geflüchteten entgegenschlägt. Mit dem Projekt „Streetart für Weltoffenheit“, an dem auch ukrainische Künstler:innen partizipierten, sollten die Bedeutung und Bereicherung unterschiedlicher Kulturen hervorgehoben werden. Es sollte auch ein Anlass zum Austausch sein, was es braucht, damit ein Frieden von Dauer ist.
Am 31.10.2022 konnten Menschen von 12-20 Uhr den Wittenberger Arsenalplatz besuchen. Mit Unterstützung der Jusos Wittenberg und der Johanniterjugend wurde eine Straßenmalaktion für den Frieden, Beutelkunst für Weltoffenheit und Auftritte verschiedener Künstler:innen, darunter auch ukrainische, erfolgreich auf die Beine gestellt. Es wurden viele Tourist:innen erreicht, die zum Reformationstag nach Wittenberg gekommen sind, darunter auch Jugendliche und Kinder. Insgesamt gab es viele positive Rückmeldungen, vor allem haben sich die Kinder über das Straßenmalen und die Beutelkunst gefreut. Aber auch die ukrainischen Pantomim:innen wurden vom Publikum sehr geschätzt.
Die Veranstaltung war außerdem ein Erfolg, weil sie als Abwehr der sogenannten „Reformation 2.0“ der Querdenker:innen und Rechtsextremen diente. Mit diesem Projekt wurde der Arsenalplatz für eine positive politische Aussage genutzt und Querdenker:innen und Rechtsextreme konnten ihren Hass und ihre Falschinformationen nicht an diesem Ort verbreiten.