Für Planspiel FairKleidung gibt es nun Erklärvideos. Besonders im digitalen Raum ist das Lesen von Texten als inhaltliche Einarbeitung in die eigene Rolle teils mühsam und langwierig. Die kurzen Clips geben einen schnellen Einblick in die Akteure und ihre Interessen im Spiel. Die ausführlichen Hintergrundinformationen können weiterhin zur Vertiefung als Texte verschickt werden. Weitere Informationen zu FairKleidung und das Material zum Download, ebenso wie das Planspiel als digitale Variante oder passend zur Corona-Situation sind auf diesem Blog veröffentlicht.
Die Käufer*innen in Deutschland kaufen ihre Kleidung am Liebsten bei C&M Mode ein. Von der NGO FairKleidung haben sie jedoch gehört, dass die Arbeitsbedingungen im Textilhandel sehr problematisch seien. Das wollen sie nicht unterstützen.
Die Modekette C&M Mode ist cool und günstig und daher vor allem bei jüngerer Kundschaft sehr beliebt. Gerade haben sie eine neue Kollektion entworfen und möchten sie nun mit möglichst geringen Kosten von der Textilfabrik Textile Pro produzieren lassen.
Die Textilfabrik TextilePro sitzt in Bangladesch und ist derzeit der zweitgrößte Anbieter auf dem Markt. Bei dem Preisdumping im Textilhandel mitzuhalten ist schwierig und geht nur mit möglichst günstiger Arbeitskraft.
Die Arbeiter*innen bei TextilePro sind gar nicht zufrieden. Sie klagen über schlimme Bedingungen, keine festen Verträge, wenig Gehalt und Kinderarbeit. Um das zu ändern, probieren sie verschiedene Strategien und fragen die NGO FairKleidung um Rat.
Die NGO FairKleidung ist weltweit aktiv. In Bangladesch berät sie die Arbeiter*innen und in Deutschland macht sie die Käufer*innen durch Aktionen auf die problematischen Bedingungen im Textilhandel aufmerksam.
Weitere Beiträge zu Globalem Lernen in der Konfi-Arbeit und Anregungen zur Nutzung digitaler Medien: