Die Projektstelle „Konfis und die Eine Welt“ zielt darauf ab, Globales Lernen unter der Nutzung digitaler Medien in der Arbeit mit Konfirmand*innen zu stärken. Ergebnisse, Impulse und Gedanken bündeln sich im Blog.
Globales Lernen versucht eine pädagogische Antwort auf Globalisierungsprozesse. Gestärkt werden dabei drei Kernkompetenzen: Erkennen, Bewerten und Handeln. So wird bei den Lernenden ein Bewusstsein für globale Gerechtigkeit geschärft und Mut geweckt, für eine nachhaltige Entwicklung einzutreten. Die thematische Bandbreite des Globalen Lernens reicht vom Klimawandel über Menschenrechte bis hin zum Fairen Handel.
Konfi-Arbeit bietet Jugendlichen den Raum, sich mit Fragen ihres Glaubens und ihrer Kirche intensiv auseinanderzusetzen. Dazu gehören auch ein Suchen nach Gerechtigkeit und der Wille, Verantwortung für andere zu übernehmen. Die Bezüge zwischen Globalem Lernen und christlichem Glauben sind vielfältig: vom Leben des Menschen als Schöpfung in der Schöpfung, dem Dreifachgebot der Liebe (Gottesliebe, Nächstenliebe, Eigenliebe, vgl. Mk 12,29) bis hin zum Engagement für Fremde, Ausgegrenzte und Arme.
Digitale Medien in der Bildung erlauben ein hohes Maß Gestaltungsspielraum der Lernenden und setzten auf ihren Ideenreichtum und ihre Kreativität. Der intuitive Umgang von Jugendlichen mit digitalen Medien birgt großes Potential, globale Zusammenhänge spielend zu erlernen und individuelle Lösungsansätze zu entwickeln. Zum Einsatz kommen Computerspiele wie Minecraft/Minetest, Actionbounds und andere interaktive Inhalte wie H5P oder 360 Grad-Videos.