Fachstelle Kirchliches Umweltmanagement

Der Grüne Hahn hat sich als praktikables System etabliert, um in Kirchengemeinden, kirchlichen und diakonischen Einrichtungen kontinuierlich die eigenen Umweltauswirkungen zu verbessern. Das System ist bestens an kirchliche Bedürfnisse angepasst und erlaubt es jeder einzelnen Gemeinde oder Einrichtung, eigene Schwerpunkte und Ziele zu setzen. Der „Grüne Hahn“ ist ein Zertifikat, das die Vorgaben der internationalen DIN-Norm EN ISO 14001 ff sowie der Europäischen Öko-Audit-Verordnung EMAS erfüllt. Er wird nach Abschluss der Einführung des Umweltmanagementsystems vergeben. Die Fachstelle ist Mitglied im EKD weiten Netzwerk Kirchliches Umweltmanagement (KirUm).

Der Grüne Hahn

  • stärkt die kirchliche Glaubwürdigkeit nach innen und außen
  • ist betriebswirtschaftlich sinnvoll und ökologisch bedeutsam
  • fördert den Gemeindeaufbau
  • ist ein systematischer Weg vom Reden zum Tun

Die Fachstelle Kirchliches Umweltmanagement der EKM an der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt in Wittenberg berät und begleitet interessierte Gemeinden und Einrichtungen, bildet in Kursen Kirchliche Umweltaudioren/innen aus und kooperiert mit den umliegenden Landeskirchen und Bistümern. Sie organisiert einen jährlich im März stattfindenden Fachtag, der auch als Weiterbildung für Auditor/innen anerkannt ist.

Information, Beratung und Begleitung

Siegrun Höhne

Mit der Einführung des „Grünen Hahns“ verpflichten sich Kirchengemeinden, umweltrechtliche Gesetze einzuhalten und das eigene Handeln kontinuierlich zu verbessern. Ein systematisches Vorgehen sichert Kontinuität und eine schrittweise Umsetzung des Umweltprogramms, das jede Gemeinde für sich selbst entsprechend der eigenen Situation entwickelt. Wesentlich für das Gelingen sind eine gute Kommunikation zwischen Haupt- und Nebenamtlichen, zwischen Umweltteam, Leitung und Gemeindebasis sowie ein lebendiger Austausch mit anderen „Grünen Hähnen“.

Grüner Hahn Kalender 2026

Morgenlicht leuchtet, der Hahn kräht, ein neuer Tag. Heile Welt.

Heile Welt? Petrus verleugnet Jesus dreimal. Jesus hat es vorausgesehen.

Der Hahn kräht. Nein, keine heile Welt. Petrus muss

aus dem Schlaf der Selbstgerechtigkeit aufgeweckt werden. Der

Protest-Schrei des Hahns deckt Verleugnung und Selbsttäuschung

auf. Der Hahn mahnt Petrus zur Einsicht in die Wahrheit über sich

selbst, indem er ihm die Worte Jesu in Erinnerung ruft: „Ehe der

Hahn kräht, wirst du mich dreimal verraten.“ So protestiert der

Hahn gegen das Unrecht und kündigt gleichzeitig den neuen Tag

an. Umkehr und neue Lebensperspektive werden eröffnet. Kein

Wunder, dass der Hahn zu einem Symbol des Protestantismus wurde.

Protest und neues Denken liegen auf einer Linie. Sinnfälligkeit wird

das zum Beispiel auch im Umweltmanagement Grüner Hahn: Aufklärung,

Einsicht, Handeln sollen eine lebensdienliche Welt ermöglichen.

Autor unbekannt

Schlagwörter: Bildung, Globales Lernen, Politik, Theologie, Umwelt

Siegrun Höhne

Kirchlicher Dienst auf dem Land, Umweltmanagement der EKM, Leiterin der Studienstelle/ KFH
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Diskurs-Beiträge

Grüner Hahn – Kalender 2026

Evangelische Kirche von Westfalen - eine theologische Erklärung des Grünen Hahns
Morgenlicht leuchtet, der Hahn kräht, ein neuer Tag. Heile Welt. Heile Welt? Petrus verleugnet Jesus dreimal. Jesus hat es vorausgesehen. Der Hahn kräht. Nein, keine heile Welt. Petrus muss aus dem Schlaf der Selbstgerechtigkeit aufgeweckt werden. Der Protest-Schrei des Hahns deckt Verleugnung und Selbsttäuschung auf. Der Hahn mahnt Petrus zur Einsicht in die Wahrheit über sich selbst, indem er ihm…
Morgenlicht leuchtet, der Hahn kräht, ein neuer Tag. Heile Welt. Heile Welt? Petrus verleugnet Jesus dreimal. Jesus hat es vorausgesehen. Der Hahn kräht. Nein, keine heile Welt. Petrus muss aus dem Schlaf der Selbstgerechtigkeit aufgeweckt werden. Der Protest-Schrei des Hahns deckt Verleugnung und Selbsttäuschung auf. Der Hahn mahnt Petrus zur Einsicht in die Wahrheit über sich selbst, indem er ihm…

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