Diskurs

WM in Katar –

Wo bleibt die Fußball- und Fankultur zwischen Sportwashing und Menschenrechtsverletzungen?

Am 26. September 2022 fand die Veranstaltung „WM – in Katar – Wo bleibt die Fußball- und Fankultur zwischen Sportwashing und Menschenrechtsverletzungen? im Rahmen der diesjährigen Interkulturellen Woche mit dem Motto #offengeht in Wittenberg statt.
Bereits die WM-Vergabe nach Katar im Jahr 2010 war umstritten. In Deutschland wird teilweise zu einem Boykott der Fußball-WM aufgerufen. Doch tun wir damit den Menschen vor Ort nicht Unrecht?
In unserer Veranstaltung haben wir uns kritisch, mit der Frage auseinandergesetzt, ob die Vergabe nach Katar tatsächlich reines Sportwashing war. Darüber hinaus haben wir ein Schlaglicht auf die katarische (Sport-)Kultur geworfen, ohne dabei die Menschenrechtsverletzungen rund um das sog. Kafala-System und den Klimaschutz außen vor zu lassen.
Als Referent stand uns Ralf Iwan zur Verfügung. Er ist Trainer, Sportmanager und Dozent. Seit Mitte der 1990er Jahre ist der gelernte Bankkaufmann und DOSB Diplomtrainer im internationalen Sport tätig. Berufliche Stationen des ehemaligen Zehnkämpfers waren Deutschland, England, Singapur und die Sportakademie ASPIRE in Katar, die er als verantwortlicher Cheftrainer Leichtathletik mit aufgebaut hat. Ralf Iwan hat viele Jahre in Katar gelebt und den Prozess um die Vergabe der WM von Beginn miterlebt.
Seit 2016 arbeitet Ralf Iwan als Dozent und Berater an internationalen Hochschulen in Berlin und für deutsche und internationale Sportorganisationen.

Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund Wittenberg statt. Einen ausführlichen ausführlichen Veranstaltungsbericht mit weiterführenden Info-Materialien finden Sie hier. 

Franziska Ilse-Shams

Eine-Welt-Regionalpromotor*in für Anhalt-Bitterfeld, Dessau, Wittenberg und Nördlicher Saalekreis
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Die Veranstaltung wurde gefördert von:

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