Diskurs

Die Evangelische Akademie aus der Sicht einer Praktikantin

Vom 24.01. bis zum 04.02.2022 hatte die Evangelische Akademie eine Schülerpraktikantin aus der 9. Klasse eines Wittenberger Gymnasiums zu Gast. In einem Text berichtet sie von ihren Erlebnissen und ihrer Zeit in der Akademie, in der sie unter anderem ein Plakat über die Evangelische Akademie erstellt hat.

In der Schulzeit heißt es, 5:30 Uhr aufstehen und sich für die Schule fertig machen. Bei meinem Praktikum in der Evangelischen Akademie heißt es aber, 8:30 Uhr aufstehen und fertig machen. In der Evangelischen Akademie kommt man an und wird freundlich begrüßt. Zur Corona-Zeit gebe ich meinen negativen Corona-Test immer im Sekretariat bei Frau Bogenhardt ab. Sie lächelt mich immer freundlich an und bedankt sich dann. Das Gute an meinem Arbeitsplatz ganz hinten ist, dass ich jedem Hallo sagen kann, wenn ich vorbeilaufe. So kann ich auch jedem Tschüss sagen, wenn ich zurückgehe.

Die Akademie ist ein sehr harmonischer und ruhiger Ort. Jeder ist nett und man fühlt sich hier schnell gut aufgehoben. In der Evangelischen Akademie arbeiten alle miteinander und helfen sich auch gegenseitig, also wie eine große Familie. Diese große Familie kümmert sich umeinander und lacht zusammen am Mittagstisch und ich bin froh, dass ich zwei Wochen diesen Einblick haben durfte. Denn als ich gehört habe, ich werde mein Schulpraktikum in der Evangelischen Akademie machen, da wusste ich nicht so recht, was ich davon halten sollte. Aber als ich hier hergekommen bin, wurde ich freundlich empfangen und mir wurde jeder freundlich vorgestellt. Als Praktikantin wird einem fast alles vorgestellt und man wird auch oft zu Besprechungen mitgenommen, was genau dann gut ist, wenn die Zielgruppe Jugendliche sind. Denn dann kann man gut helfen und auch Informationen über Social Media ergänzen.

Wie schon gesagt, ist die Akademie sehr harmonisch und wenn man hört „evangelisch“ denkt man ja direkt an die Kirche. Hier wird aber nicht 24 Stunden am Tag über die Kirche gesprochen. Denn mir wurde hier an meinem zweiten Tag erklärt, dass die Evangelische Akademie nicht die Kirche ist. Klar befassen sie sich auch mit der Kirche, aber sie sind nicht übermäßig, dass sich jedes zweite Event um die Kirche handeln muss.

Natürlich gibt es auch Events, wo es um Kirche gehe. Ich war bei so einem Event, auch wenn ich nicht in die Kirche gehe, und bei diesem Event ging es darum, an die Opfer des Holocaust zu denken. Speziell bei diesem Event kann man auch erkennen, dass sich die Akademie auch immer die Mühe macht, damit alles großartig wird, denn diese Events machen sie ja nicht einfach so. Sie wollen etwas bewirken, sowohl bei den kirchlichen Menschen als auch bei allen anderen Glaubensrichtungen.

Ein gutes Beispiel ist auch Minetest. Die Evangelische Akademie macht auch sehr viel für Jugendliche. Die Mitglieder der Evangelischen Akademie sitzen dann in einer Besprechung und überlegen, wie sie diese bestimmte Zielgruppe am meisten auf diese Events aufmerksam machen. Sie analysieren, wo sie sich verbessern können und sich auch weiterbilden könnten.

So arbeiten selbst Leute aus Leipzig hier und überlegen sich neue Themen. allein der Fakt, dass sie sehr viele Flyer machen und auf diesen Flyern auch immer das nächste Event hinweisen, ist doch einfach super.

Ich persönlich finde es sehr toll, dass ich hier ein zweiwöchiges Praktikum machen darf bzw., durfte und kann es jedem empfehlen, der aus der Nähe kommt, da man hier wirklich freundlich aufgenommen wird und man bekommt Aufgaben, man kann helfen, aber das Wichtigste ist, dass man sich hier schnell wohl fühlt, weil die Ara, die hier abgegeben wird, einfach bewundernswert ist.

Ich bedanke mich auch nochmal, dass ich dieses Praktikum machen durfte und euch, der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt helfen durfte. Es hat mir hier wirklich viel Spaß gemacht und ich habe mich hier sehr wohl gefühlt. Außerdem kann ich jedem empfehlen, die Akademie oder ihre Veranstaltungen zu besuchen.

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