Veranstaltung
10.00 – 13.00Uhr
Ev. Akademie Sachsen-Anhalt
Wenn das letzte Schwein vom Hof geht …
Bauernfrühstück zu einer tierlosen Land-Wirtschaft
Sinkende Verkaufserlöse machen Ferkelproduzenten und Schweinemästern zu schaffen. Ein Grund ist die massive Überproduktion an Schweinen in einigen Mitgliedsstaaten der EU, etwa in Deutschland, Spanien und Dänemark. Aber auch der jahrelang stark gestiegene Export – vor allem nach Asien – ist wegen der in Europa grassierenden Afrikanischen Schweinepest fast zum Erliegen gekommen. Viele kleinere und mittlere Betriebe stehen vor dem Aus, es verbleibt nur noch die Mast in gewerblichen Stallanlagen. Hinzu kommt der Druck, höhere Tierwohlstandards einzuführen. Das stellt vor allem für bestehende Betriebe eine große Hürde dar. Auch die Weidehaltung von Rindern und Schafen wird zunehmend unrentabel. Dabei ist sie für die biologische Vielfalt in Wiesen- und Auen unersetzlich. Droht – jenseits der großen Stallbetriebe – eine Landwirtschaft ohne Tiere? Welche Auswirkungen dies hätte, darüber wird ebenso diskutiert wie über Strategien, diese Entwicklung zu bremsen.
Sie sind herzlich eingeladen!
Siegrun Höhne, Kirchlicher Dienst auf dem Land der EKM
Dr. Gerd Pfeiffer, Arbeitskreis Landwirtschaft und Umwelt an der Studienstelle / Kirchliches Forschungsheim
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