Thron und Altar in Morgen- und Abendland

Seit der Trennung von Ost- und West-Rom unterscheidet sich das Verhältnis von Staat und Kirche in den jeweiligen Einflusssphären deutlich. Da die Differenzen in ihrer historisch gewachsenen Gestalt im öffentlichen Bewusstsein kaum präsent sind, rufen die unterschiedlichen Handlungsmuster und Haltungen oft Verwunderung und gelegentlich Befremden bei Menschen aus der jeweils anderen Gedankenwelt hervor. Diese Gedankenwelten jeweils aus ihrem Entstehungskontext heraus verstehen zu lernen und auf konkrete Herausforderungen der Begegnung mit vertieftem Verständnis reagieren zu können, ist Anliegen der diesjährigen Tagung des Arbeitskreises „Kirche im Osten“.