Veranstaltung
19.00 – 21.00Uhr
Online-Veranstaltung
Kirche im Kontext geschlechterbewusster und postkolonialer Theologien
Geschlechterbewusste Theologien für die 2020er: Tanz, Geschlecht und Kirche
Tanz, Geschlecht und Kirche. Zur Erkundung von Tanz als ‚Drittem Raum‘
Prof.in Dr. Heike Walz
(Augustana-Hochschule, Neuendettelsau)
Tanz spielt in vielen religiösen Traditionen eine wichtige Rolle – bei Übergangsriten, Prozessionen, Heilungsritualen oder Festen. Er ist auch umstritten, insbesondere im Christentum. Koloniale christliche Diskurse in Europa neigen dazu, den Tanz von Religion(en) und Spiritualität zu trennen. Christliche Tanztheologien erkunden das grenzüberschreitende Potenzial des Tanzes in interreligiösen und interkulturellen Begegnungen. Im Christentum bestehen Tanzkontroversen von der frühen Kirche bis zum Weltchristentum, die die Bedeutung des Themas unterstreichen. Tanz als ‚Dritten Raum‘ zu untersuchen, bezieht sich auf Homi Bhabhas postkoloniale Metapher. Tanz als ephemere performative Kunst, verkörpertes Denken und geschlechtsspezifischer Diskurs besitzt das Potential, die Kirche und Theologie emanzipatorisch zu verändern.
Ablauf
19.00 Uhr Eröffnung | Leitung und Moderation Prof.in Dr.in Ulrike E. Auga, AKD, EKBO
Grußwort
19.15–19.45 Uhr Vortrag Tanz, Geschlecht und Kirche. Zur Erkundung von Tanz als ‚Drittem Raum‘ von Prof.in Dr.in Heike Walz, Neuendettelsau
19.45–21.00 Uhr Podiumsgespräch Prof.in Dr.in Heike Walz mit Pfarrerin Prof.in Dr.in Ulrike E. Auga, AKD unter Einbezug der Öffentlichkeit
Die Veranstaltung findet als öffentlicher digitaler Vortrag im Rahmen des Fernstudiums „Theologie geschlechterbewusst – kontextuell neu denken“ (Modul 5: Kirche) statt. In diesem Fernstudium wird Theologie aus feministischer und geschlechterbewusster Perspektive vermittelt.
Anmeldung unter:
Anmeldung geschlossen.
Details siehe Status.
- Anmeldung offen
- Freie Plätze vorhanden
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