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Veranstaltung "Historische und konfessionelle Hintergründe zum Krieg in der Ukraine" (Nr. -28) wurde in den Warenkorb gelegt.

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26.08.2022 – 28.08.2022  | 
Ev. Akademie Sachsen-Anhalt

Glaubensgeschwister im Krieg

Kiew als Wiege der russischen Orthodoxie liegt heute in der Ukraine. Allein darin steckt jede Menge Zündstoff. Die Landkarte hat sich verändert – auch die konfessionelle. Das Zentrum der russischen Orthodoxie ist seit 1325 in Moskau. Das Gebiet der heutigen Ukraine stand seit 1320 unter polnisch-litauischem Einfluss und hatte eine eigene Entwicklung. Wer ist da die Mutterkirche der ukrainischen Orthodoxen? Moskau, als „drittes Rom“, erklärte 1448 die Selbständigkeit und machte seither dem unter osmanischer Herrschaft eingeschränkten Patriarchat von Konstantinopel Konkurrenz. Heute spricht Moskau diesem sogar die Führungsrolle innerhalb der Orthodoxie ab. Es boykottierte 2016 ganz kurzfristig das seit den 1960er Jahren vorbereitete panorthodoxe Konzil. Neben machtpolitischen müssen auch konfessionelle und historische Gründe betrachtet werden, wenn man die Hintergründe des Krieges der Russischen Föderation gegen die Ukraine verstehen will.

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Status: Kurs abgeschlossen
Kursnr.: 2022-28
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Beginn: Fr., 26.08.2022
Ende: So., 28.08.2022
Kursort: Ev. Akademie Sachsen-Anhalt
Gebühr: 40,00 (inkl. MwSt.)
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